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Sich als Life – Coach selbstständig machen
Taktik – Fehler Teil 1

Angebot – Nachfrage

Sollten Sie nach Life – Coaching suchen, werden Sie sehr häufig, jeder Menge Sätze finden, nach dem Motto:

„Life – Coaching erfreut sich immer größeren Beliebtheit“, oder

„immer mehr Menschen nehmen Coaching – Beratungen in Anspruch“.

Und das stimmt tatsächlich!

Da kann man leicht auf die Idee kommen: „Toll, ich mache mich als Life – Coach selbstständig“.

Aber:

Das was Ihnen nicht (immer) gesagt wird: es gibt Berater und Coaches wie Sand am Meer.

Logisch, denn, wo Nachfrage ist, gibt es auch Angebote…

Also, machen Sie, bitte, nicht unvorbereitet den Sprung in die Selbstständigkeit!

Planen Sie dies sehr sorgfältig, somit ersparen Sie sich unangenehme Überraschungen und bauen eine solide Basis für Ihre Karriere auf.

Deswegen schreibe ich diese neue Artikel – Serie, um Ihnen zu helfen Ihre Ziele zu erreichen!

Eines Tages, ruft mich Marie (ich werde sie so nennen) an.

Sie beabsichtigte sich selbstständig mit Life Coaching zu machen und  wollte wissen wie man Kunden akquirieren kann.

Meine Anmerkung hat sie total überrascht:

„-Marie, was willst Du anbieten? Hast vielleicht einen Angebot – Entwurf schon erarbeitet?“

„-Was für ein Entwurf? Ich habe dir gesagt das ich Life – Coaching anbieten möchte“.

So kamen wir auf die Gretchen Frage:

was war zuerst: das Ei oder das Huhn? Die Kunden oder das Dienstleistungsangebot?

Das ist der Taktik – Fehler nr.1: kein klares, konkretes Angebot zu haben.

Life-Coaching ist so ein allgemeiner Begriff, damit wird Ihr „Angebot“ ein Sand – Partikel im Meer von Angeboten die auf dem Markt sind (ich habe Ihnen oben darüber geschrieben)

Sie müssen sich auf dem Markt positionieren, der Kunde sollte wissen womit genau Sie ihm helfen können.

Durch Ihr Dienstleistungs- Angebot senden Sie eigentlich eine Botschaft. Falls sie stark genug ist und Mehrwert für die Kunden bringt, dann werden sie sich bei Ihnen melden!

Auf jeden Fall, kann ich Ihnen gerne bei der Erstellung Ihres Angebots helfen, bin nur einen Anruf von Ihnen entfernt!

Alles Liebe,

Ihre Alina del Sol

Eignungstest: fünf Fragen zur Firmengründung

Immer mehr Menschen wünschen heutzutage dem Ruf des Herzens zu folgen und Ihre Berufung zum Beruf machen.

Und was wünschen Sie? Job oder Selbstständigkeit?

Es ist keine leichte Frage. Sind Sie , vielleicht, unentschlossen, oder haben, womöglich, Angst, der Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?

Dann, kommen Sie in mein Coaching Programm für Selbstständige!

Für den Anfang, krempeln Sie die Ärmel hoch und machen Sie den Eignungstest. Ich werde Ihnen fünf Fragen stellen. Wenn die Antworten „Ja“ sind, zögern Sie nicht mehr. Tun Sie es! Sie werden es schaffen!

Frage Nr. 1: Glauben Sie an Gott? Oder an etwas das unsere irdische Existenz überdauert?

Wenn nicht, überlegen Sie es sich zweimal, ob Sie sich selbstständig machen möchten. Der Angestellte geht zum Arzt, lässt sich krankschreiben oder nimmt Urlaub, wenn er überfordert ist. Sie, als Selbstständiger, sind  einer Menge Stress ausgesetzt, aber Sie „dürfen nicht“ überfordert sein. Sie erhalten keinen bezahlten Urlaub oder Krankengeld. Außerdem, bekommt der Angestellte ohne Bange sein monatliches Gehalt, weil sein Chef sich den Kopf mit der Auftragslage zerbricht.

Sie dagegen, arbeiten am Anfang unter großem Gelddruck. Sie müssen selbst dafür sorgen Aufträge an Land zu ziehen, denn sonst können Sie Ihre Unterhaltskosten nicht bezahlen. Es sind nicht wenige, die dem Druck nicht standhalten konnten, dadurch in Depressionen gestürzt und in die Schuldenfalle geraten sind.

Wenn Sie den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, müssten Sie gesundheitlich ziemlich fit und extrem Stressresistent sein. Eins müssen Sie im Blut haben: Leistung auch unter hohem Druck und Stressbedingungen zu liefern! Vielleicht erahnen Sie jetzt, dass so eine große innere Kraft nicht von ungefähr kommt!

 Zusammenfassung: Ein Atheist kann sehr wohl in einem Angestelltenverhältnis sein monatliches Einkommen erzielen.

Sie, als Start- Up Unternehmer, müssen an etwas glauben!

Frage Nr. 2: Haben Sie Geld?

Wenn nicht, müssen Sie Kenntnisse in Ihrer Sparte besitzen. Leute einstellen die Ihre Arbeit machen sollten, dafür haben Sie kein Geld. Ansonsten, man kann auch mit weniger Mittel sich selbstständig  machen. Steve Jobst, einer der reichsten Menschen der Welt, hat in einer Garage angefangen. Sie können auch, am Anfang, kleine Brötchen backen und wenig Geld verdienen.

Eins dürfen Sie nicht: Sie dürfen nicht verlieren!

Frage Nr.3: Haben Sie Angst?

Wenn ja, ist es in Ordnung! Das heißt Sie werden Ihre Hausaufgaben machen: Businessplan usw., inklusive Plan B falls es trotzdem nicht klappen sollte.

Das ist Realismus!

Manche Leute sind leider „realismusfrei“. Bezüglich Plan B sie schließen die Augen, nach dem Motto: Wenn ich nichts mehr  sehe, verschwindet die Gefahr. Und statt sich zu organisieren, bauen sie Luftschlösser und basteln sich schöne Märchen indem sie sich vorgaukeln dass dies „positives Denken“ sei.

Also, passen Sie auf und lassen sich nicht beeinflussen!

Frage Nr. 4: Wie viel sind Sie bereit zu arbeiten?

An dieser Stelle können wir es sehen wie sehr die Macht der Worte einem in die Irre führen kann. Man verbindet die Worte: Angestellte= Arbeit und Selbstständig= Freiheit. So kommt man auf die herrliche Vorstellung, dass Selbstständigkeit sei, auf der eigenen Yacht in der Karibik sich zu sonnen, man braucht nur eine Firma anzumelden.

Man denkt nicht ob man etwas dafür arbeiten muss. Arbeit ist mit dem Wort Angestellter verknüpft!

Passen Sie auf diese gefährliche Täuschung auf! Die meisten Start- Up Unternehmen Deutschlands haben eine 60 Stunden Arbeitswoche.Das bedeutet auch  gewisse Einschränkungen im privaten Leben. Sind Sie dazu bereit?

Wenn nicht, nehmen Sie sich einen Job, Sie werden es gemütlicher haben und die Sicherheit eines geregelten Einkommens!

Frage Nr.5: Wollen Sie das wirklich?

Wenn Ihr Antrieb sich selbstständig zu machen nur Geld verdienen ist,  werden Sie es nicht schaffen, also fangen Sie lieber erst gar nicht an. Sie ersparen sich dadurch eine Menge Unannehmlichkeiten. Die Ergebnisse verschiedener Studien habe gezeigt das weniger als 20% der Solo- Selbstständigen im  Spiritualitätsbereich, davon leben können.

Laut einer Recherche, die am 15.01.2017 in der Saarbrücker Zeitung veröffentlicht wurde, verfügen knapp 30% der Solo- Selbstständigen über ein persönliches Netto Einkommen von maximal 1100,00€ pro Monat, ein großer Teil ist, deshalb, auf Hartz IV angewiesen.

Die Zeitung „die Welt“ veröffentlichte am 02.12.1917 einige Zahlen der Künstlersozialkasse: ein Maler verdient im Durchschnitt weniger als 12000,00 € pro Jahr mit seiner Kunst, Autoren haben es auch nicht leichter.

Eine umfangreiche Analyse liefert im August 2018 ZEW, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung: das Medium Netto Einkommen bei Selbstständigen in 2016 lag bei 1050,00€ pro Monat.

Interessant ist auch die Brutto- Netto Analyse für Selbstständige 2017, auf dem Blog „Steuerwelle“ von der Kanzlei Franzen/Hofmann.

Aus einem Jahres Gewinn von 10000,00 €, ergibt sich ein „freies Monatseinkommen“ von 422,78€. Jahresgewinn 20000,00€: monatliches Netto 1145,00€. Jahresgewinn 30000,00€: monatliches Netto 1709,00€.

Zusammenfassung: Wenn Sie heute eine Firma gründen, ist es fraglich wann und ob Sie es zu den oberen 20% (die davon leben können) schaffen können. Wenn das Geld der einzige Gründungsgrund ist, liegt die Lösung auf der Hand: Nehmen Sie sich gleich einen Job, haben Sie gleich mehr Geld und Sie müssen keine Fragezeichnen mit sich herumschleppen. Nicht umsonst geben viele die Selbstständigkeit auf. Es ist Wurst ob selbstständig oder Angestellte, Hauptsache glücklich und man hat das Leben dass man sich wünscht.

 

Damit Sie es in die oberen 20% schaffen, müssen Sie mehr wollen als nur Geld!

Haben Sie etwas zu sagen?

Haben Sie eine Botschaft die aus der Seele kommt?

Oder wollen Sie sich schlicht und einfach einen schönen Traum verwirklichen?

 

 Wenn ja, dann werden Sie wie ein Löwe kämpfen!

Sie werden die Hartnäckigkeit haben um es zu schaffen und die Ausdauer bis Sie es schaffen!

Und irgendwann, erreichen Sie das Ziel!

 

„ Hartnäckigkeit ist ein großer Bestandteil von Erfolg.

Wenn du lange genug und laut genug am Tor klopfst, wirst du sicher jemanden aufwecken“.

Henri Longfellow.

Alles Liebe,

Ihre Alina del Sol